Verbesserter Umgang mit der zunehmenden Internationalisierung
Insbesondere Unternehmen und Organisationen, deren Personal zunehmend multikulturell aufgestellt ist werden in zunehmendem Maße mit anderen Sprachen, Kulturen, Werteinstellungen und Arbeitsstilen konfrontiert . Deshalb ist für sie ist ein positiver Umgang mit Vielfalt unumgänglich. Dies gilt sowohl für ihr Handeln nach innen als auch nach außen.
Verbesserung des Personalmanagements und somit größere Auswahl an Bewerber*innen
Unternehmen und Organisationen, die ein gutes Image hinsichtlich der gezielten Förderung ihrer personalen Vielfalt erreichen können, haben bessere Wettbewerbsbedingungen bei der Rekrutierung zunehmend bedeutenderer Gruppen auf dem Arbeitsmarkt wie etwa jungen Frauen oder Menschen mit Migrationshintergrund.
Eigenmotivation und Flexibilität
Viele Migrant*innen sind hochmotiviert und zielstrebig, da sie oftmals große Verantwortungen gegenüber ihren Familien in den Heimatländern oder ihren Familien, die sie mitgebracht haben; bessere Zukunftsaussichten waren ja die Motivation, die Heimat zu verlassen.
Vielfältig zusammengesetzte Belegschaften reagieren auf neue Herausforderungen in einem von stetem Wandel geprägten Umfeld meist flexibler als homogene Belegschaften. Dies kann in Zeiten der Globalisierung und eines grundlegenden Strukturwandels ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein.
Erhöhung von Kreativität und Innovationsfähigkeit bei Problemlösungen
Menschen aus anderen Kulturen können oft durch die Vielfalt der Erfahrungen, Sichtweisen und Arbeitsstile bestehende Team bereichenr. Ihre unterschiedliche Herangehensweisen und Wertevorstellungen fördern die Problemlösungsprozesse in Unternehmen, welche so kreativer und erfolgversprechender gestaltet werden.
Insbesondere multikulturelle Teams in Unternehmen können durch die Vielfalt an Betrachtungsperspektiven, Mentalitäten und Wissen größere Synergieeffekte erzielen als einheitliche Gruppen. Dies führt zu einer Erhöhung von Problemlösekompetenz, Kreativität und Innovation in multikulturellen Teams.
Aktuelle Studien belegen diese Aussagen
Text von Martina
Die Strategie: Wasch mich und mach mich nass!
Top Down!
Management von Vielfalt beginnt an der Spitze: Sorgen Sie dafür, dass auch die Führungskraft interkulturell sensibilisiert wird. Führungsstile variieren stark zwischen den Kulturen. Der Chef ist für den Mitarbeiter enorm wichtig. Ein interkulturell kompetenter Chef schafft eine Willkommenskultur im Team und hält den Kommunikationskanal offen.
Ausreichende Ressourcen
Jedes Unternehmen braucht eine ganz individuelle Strategie. Dafür werden unterschiedliche Ressourcen notwendig. Man kann nicht sagen, wie „teuer“ es wird, aber man kann sagen, dass es Zeit braucht, um die verschiedenen Arten von Kommunikation, auch non-verbale und „selbstverständliche“ Abläufe in der Firma oder im Miteinander Zeit und Geduld nötig ist. Für die Sprachförderung kann es manchmal nötig sein, gezielt ein paar Stunden Arbeitszeit hierfür aufzuwenden.
Klarer wirtschaftlicher Nutzen muss kommuniziert und verinnerlicht sein
Nur wenn allen Beteiligten klar ist, dass die Beschäftigung der neuen Mitarbeitenden einen Nutzen für den wirtschaftlichen Erfolg der Firma und damit für die Zukunft aller im Betrieb notwendig ist, kann das Management von kultureller Vielfalt erfolgreich sein.
Wichtig hierbei ist die Teams zu beteiligen, verbindlich zu bleinben und Vorhaben und Ziele zu kommunizieren. Weitere interne und externe Stakeholder werden in den Prozess mit einbezogen.
Interkulturelle Kompetenzen
Das Management von multikulturellen Teams erfordert besondere Kenntnisse und Fähigkeiten. Teammitglieder definieren ihre Rollen im Team unterschiedlich. Während unter anderem für die einen Team Playing besonders wichtig ist, sehen andere in der individuellen Leistung das größere Ziel. Auch Kommunikationsstile können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Diese und weitere Aspekte gilt es auf kluge Weise zu managen.
Tandems
Besonders in der ersten Zeit im neuen Unternehmen hat es sich als ausgesprochen hilfreich erwiesen, wenn den neuen Mitarbeitenden eine Patin oder ein Pate aus dem Team zur Seite steht. Dessen Aufgabe ist es, nicht nur das tägliche Doing am Arbeitsplatz zu vermitteln, sondern vor allem die Unternehmenskultur zu transportieren und eine emotionale Stütze zu sein. Empathie ist hier gefordert.
Netzwerken ganz wichtig
Kennen Sie Ihre lokalen Ansprechpartner? Nutzen Sie die lokalen Migrantenselbstorganisationen, Migrationsberatungsstellen oder andere Einrichtungen, die erfahren sind im Kontext Migration und Integration.
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Sie brauchen Zeit und Geduld. Weder wird es einfach noch schnell gehen. Nutzen Sie deshalb Profis wie uns, die neben der Aquise und dem Onboarding von ausländischen Mitarbeitenden auch deren nachhaltige Integration am neuen Arbeitsplatz und am neuen Lebensmittelpunkt unterstützen können